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Kaufen statt mieten

19. Februar 2018 | Finanzen
Kaufen statt Mieten in Berlin

Immobilien kaufen statt mieten – den Rest können Sie sich sparen

Sie wohnen zur Miete und möchten das Geld lieber auf Ihr eigenes Konto zahlen? Aktuelle Studien zum Wohnmarkt geben Ihnen Recht.

Mit Wohneigentum Geld sparen?

Ja, das funktioniert – sogar sehr gut! Den Mietern bietet sich derzeit die Chance ihres Lebens: Trotz vielerorts gestiegener Preise ist es lohnenswert in die eigenen vier Wände zu investieren.

Zu diesem Ergebnis kommt die umfassende Marktanalyse von immowelt.de, die wir in einem extra Artikel für Sie zusammengefasst haben: „Kaufen in Berlin ist günstiger als mieten“. Trotz gestiegener Preise sei der Immobilienkauf auf lange Sicht attraktiver als Wohnen zur Miete. Denn im Gegensatz zu den Käufern profitierten Mieter nicht von dem Vermögensaufbau durch eine Immobilie. Darüber hinaus sei der Kauf einer Eigentumswohnung in Berlin noch vergleichsweise günstig, denkt man etwa an andere deutsche Großstädte wie München oder Frankfurt am Main.

Zwar verzeichnet der aktuelle Wohnmarktreport der Berliner Hyp (erschienen am 14. Februar 2018)  auch einen Anstieg der Preise für Eigentumswohnungen und kommt auf einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 3.706 Euro und somit eine Steigerung um 12,7 Prozent zum Vorjahr. Demgegenüber stehen jedoch die stark gestiegenen Mietpreise in der Hauptstadt.

So liegt die mittlere Angebotsmiete für Neuvermietungen in Berlin mittlerweile bei 9,79 Euro kalt je Quadratmeter. Die Angebotsmieten stiegen im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um 8,8 Prozent.

Der Anteil der Ausgaben für Wohnen am Gesamteinkommen steigt entsprechend ebenfalls. So liegt die mittlere Wohnkostenquote mittlerweile bei 29 Prozent (Quote basierend auf mittlerer Angebotsmiete und den Nebenkosten, der mittleren Wohnungsgröße und der mittleren Haushaltskaufkraft). Je nach Bezirk kann die Wohnkostenquote aber auch fast 50 Prozent betragen, so zum Beispiel in Berlin-Mitte.

Viele Mieter überlegen daher, durch Kaufen statt Mieten lieber in die eigene Immobilie zu investieren und so langfristig eine Wertanlage zu schaffen. Die nach wie vor günstigen Zinsen bei der Immobilienfinanzierung sind ein weiteres Argument für den Kauf einer Eigentumswohnung.

Warum sind die Zinsen entscheidend?

Da beim Immobilienkauf klassischerweise ein Großteil des Kapitals fremdfinanziert wird, hat der Zins einen erheblichen Einfluss auf die laufenden Kosten der Immobiliennutzung. Auch wenn die Immobilienpreise steigen, können die Finanzierungskosten dank niedriger Zinsen sogar fallen. Anhaltende Niedrigzinsen machen Kaufen fast überall in Deutschland günstiger als Mieten – um bis zu 30 Prozent, wie Michael Voigtländer, Immobilienökonom des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln feststellt.

Zur Ermittlung der laufenden Kosten zog das IW in seiner Studie alles in Betracht, was Mieter und Eigentümer für das Wohnen aufwenden müssen. Bei Letzteren fielen die Zinsen für das Fremdkapital, die entgangenen Zinsen für das Eigenkapital, die Grunderwerbssteuer, Instandsetzungskosten, Substanzverluste, Wertzuwächse und Einkommenssteuern an. Bei den Mietern wurden die jährlichen Mietkosten ermittelt. Das Ergebnis: In Berlin ist Eigentum gegenüber der Miete 29,1 Prozent preiswerter, in Hamburg 27 Prozent und in Köln 26,1 Prozent. Ein Eigenheim sei darüber hinaus der beste Schutz vor Altersarmut.

Dies stützt auch der Wohnmarktreport der Berliner Hyp: So profitierten Kreditkunden derzeit vom starken Wettbewerb zwischen den Banken, der zu Finanzierungen mit attraktiven Erträgen und geringen Risiken führe. Darüber hinaus dürften die voraussichtlich weiterhin niedrigen Zinsen zu einem steigenden Kreditvolumen führen, besonders da die private Verschuldung in Deutschland im internationalen Vergleich noch sehr niedrig sei.

Was passiert bei steigenden Zinsen?

Das hätte erstmal keine Auswirkungen. Selbst bei einem Zinsanstieg um 3,5 Prozent ist Kaufen immer noch günstiger als Mieten. Das IW hat für ausgewählte Großstädte in Deutschland jedoch einen Grenz-Zinssatz ausgemacht, ab dem der Vorteil von Eigentum gegenüber der Miete verschwindet. In der Hauptstadt liegt er bei 4,3 Prozent, in Hamburg bei 3,8 Prozent und in Köln bei 4 Prozent. Doch dass diese Zinssätze in den nächsten Jahren erreicht werden, sei unwahrscheinlich.

Und es geht ja auch nicht nur um die Zinsen. Der Kauf von Wohneigentum ist eine attraktive Kapitalanlage und sichert einen beständigen Wert. Nicht ohne Grund spricht man auch von “Betongold”. Man kann das durchaus positiv sehen.

Kaufen statt Mieten: lassen sie sich jetzt unverbindlich beraten!

Unser aktuellen Immobilienangebote finden Sie auf unserer Webseite.

Gerne beraten wir Sie auch persönlich zum Thema Immobilienkauf in Berlin und empfehlen Ihnen geeignete Eigentumswohnungen oder Häuser. Kontaktieren Sie uns einfach über unser Kontaktformular oder rufen Sie uns an: +49 (30) 610 820 200.

Sie möchten sich selbst weiter zum Thema belesen?

Hier finden Sie den kompletten Wohnmarktreport Berlin 2017 der Berliner Hyp.

Mehr zu den erwähnten Studien des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) können Sie hier und hier nachlesen.

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