Energiesparhäuser: Ein Sonderfall beim Kamineinbau
Bei energetisch sanierten Altbauten sowie Neubauten, die nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) errichtet wurden, gibt es besondere Anforderungen. Hier muss der Hausbesitzer zu speziell ausgelegten Kaminöfen zurückgreifen. Denn da Energiesparhäuser so gut wie luftdicht sind, muss der Kamin über einen externen Luftanschluss verfügen, über den er den für die Verbrennung nötigen Sauerstoff beziehen kann.
Für welchen Kaminofen Sie sich letztlich entscheiden: Wichtig ist zudem, dass dieser die gültigen Emissionsvorschriften erfüllt. Achten Sie beim Kauf auf die Einhaltung von DIN- und EN-Normen. Bedenken Sie auch die Standortwahl Ihres Kamins. Bei leicht entflammbaren Bodenmaterialien muss zusätzlich ein Funkenschutz angebracht werden.
Beratung durch einen Schornsteinfeger
Wenn Hausbesitzer den Einbau eines Kamins planen, sollten sie sich von Beginn – am besten schon vor dem Kauf des Kamins – an einen Schornsteinfeger wenden. Dieser kennt sämtliche Vorschriften und wird auch die notwendige Abnahme der Anlage vornehmen. Eine solche Beratung dauert in der Regel knapp zwanzig Minuten und wird meist kostenlos angeboten.
Ein Kamineinbau auf eigene Faust empfiehlt sich nur, wenn Sie über genügend handwerkliche Erfahrung verfügen und sich genau mit den Vorschriften auskennen. Empfehlenswerter Weise, auch im Hinblick der späteren Abnahme durch den Schornsteinfeger, sollten Sie Ihren Kamin von einem Fachmann installieren lassen.